Sonntag, Oktober 29, 2006

Umzug

Ich bin umgezogen und das sogar gründlich diesmal. Und nein, nur virtuell. Soll heißen:

Meine Sülz-Klettenberger Seiten sind ab sofort und also tutto completto unter ...

http://www.suelz-koeln.de

oder wahlweise auch ...

http://www.klettenberg-koeln.de

... zu erreichen. Unter der neuen Adresse ist der Veedelsblog die Einstiegseite, von der sie alle weiteren erreichen können. Und mit Ausnahme dieses bisher extern angesiedelten Veedelsblogs haben alle anderen Seiten eine entsprechende Umleitung aktiviert.

Ich bitte um Verständnis, daß die neue Einstiegsseite derzeit noch nicht ganz so komfortabel arbeitet, wie dieser Blog. In Kürze wird es dort allerdings weitergehende Möglichkeiten geben wie hier und zum Gesamtauftritt wird es weitere Subdomains mit interessanten Inhalten und anderen Autoren geben.

Dieter Hildebrandt liest gleich im Brunosaal

Also jetzt nicht, später vielleicht:

Dieter Hildebrandt liest gleich im Brunosaal

Dieter Hildebrandt liest gleich im Brunosaal

Dieter Hildebrandt liest gleich im Brunosaal

Dieter Hildebrandt liest gleich im Brunosaal

(Wenn Sie auf eins der Fotos klicken, können Sie 19 Fotos von der Lesung gleich gestern im Brunosaal einsehen. Die Kommentare im Fotoblog dürfte die Komik des Rahmens der Veranstaltung auch für nicht Anwesende erklären. Falls nicht, so heißen Sie vielleicht Mäusel? Jetzt nicht? Später vielleicht. ;-))

kunst im carrée est arrivé

kunst im carrée bei Zimmermann's

Donnerstag, Oktober 26, 2006

Wo ist denn der Schlabberlatz?

Falls Sie meinen Titel nicht verstehen, so liegt das eher nicht an Ihnen.

Einen solchen, also einen Schlabberlatz, noch dazu den meinen, wurde ich als Kind einst geheißen mal schnell runter zu machen - und die Strenge des Tonfalls ließ keinerlei nochmalige Rückfrage zu. Na, deinen Schlabberlatz - komm, mach, abtrimot. Erst als ich nacheinander versuchsweise sowohl mit dem Vorhang unseres Kinderetagenbettes und sodann mit den Gardinen angelaufen kam, gabs nach mit hochgerissenen Armen getätigten Ausrufen des Entsetzens und mein Schlabberlatz sei doch gemeint, den ich nun endlich runtermachen solle die Erläuterung: Die Werbeplastikplane des elterlichen Geschäftes in der Dortmunder Innenstadt hatte sich mal wieder durch den Wind über die Neonreklame geschlagen und diese also sollte ich mit dem entsprechenden langen Stab von meinem Kinderzimmerfenster aus wieder in die korrekte Position befördern.

Jedenfalls denke ich logischerweise stets an diesen "Schlabberlatz", über den wir uns in der Familie heute ömmelig bis zum Tränenkullern lachen können, wenn ich die Plastikplane unserer Geschäftsleute quer über der Sülzburg-, zuweilen auch Berrenrather Straße gespannt sehe. Und diese respektive eine solche zur kunst im carrée kann ich gerade nirgendwo entdecken und das, gleichwohl ich die Vorzeichen dieser Veranstaltungen seit einigen Tagen bereits in meiner Mailbox bemerke und gestern spätnachmittags auch schon die ersten Werke bewundern konnte. So z.B. befindet sich auf dem Cover von Claudia Kroths Buch Köln ist schön, welches es beim Olitzky passend zum dortigen Auftritt der Künstlerin zu erstehen gibt, ein ganz ähnliches Foto wie dieses ...

Teilansicht Questermauer von Klaus Schroeter

... mit dem mich Klaus Schroeter aus dem Veedel Ostern diesen Jahres überraschend in einer Mail erfreute und welches ein Teilstück der Questermauer aus 1976/77 in der Gerolsteiner Straße zeigt - wahrscheins haargenau das Teilstück, wo sich heute mein Garten befindet.

Klaus BergmayrIn Claudia Kroths Buch finden sich auch Fotos Sülzer Persönlichkeiten und kommen zum Thema zu Wort, so z.B. Klaus Bergmayr und unser Messerschmiedemeister Bernd Paech.

Und wenn ich zwar einen solchen Schlabberlatz zwar nicht wirklich vermisse - so wäre er aber doch imho ein wichtiger Hinweis für absolute Nicht-Zeitungsleser, daß da also ab Sonntag bei uns im Veedel die kunst im carrée steigt - denn im vergangenen Jahr zeigten sich doch einige während eines zufälligen Sonntagsspazierganges, wenngleich freudig, sehr überrascht. Zeitungsleser hingegen finden sowohl im KStA, sowie im Wochenspiegel heute sehr großformatige Hinweise. Und nein, geknipst hab ich noch nichts, da heute ja noch nicht Sonntag ist. Aber wenn Sie vielleicht Sonntag nach dem Aufwachen sogleich in den Veedelsblog schauen, so wird vielleicht erstes auf dem Weg zur Dieter-Hildebrandt-Vorstellung im Brunosaal oder auch zurück hier bereits zu sehen sein.

Eigentlich aber fände ich, daß es eine sehr gute Idee wäre, wenn sich denn unsere Geschäftsleute ganz von ihren Schlabberlätzen verabschiedeten und statt dessen eine Gruppe von Künstlern aus unserem Veedel beauftragten - da gibt es tatsächlich jede Menge in einer jeden Preisklasse gar -, da ein paar wenige, dauerhafte Outside-Kunstwerke zu erstellen, die sodann an entsprechenden Stellen platziert permanent beim Einkaufen daran erinnern ... ja, an was eigentlich? Selbst das könnte eine Aufgabe sein, die man diesen Künstlern stellt. Möglicherweise malen sie uns einfach einen höchst künstlerischen - natürlich! -, aber langfristig gebrauchsfähigen Zebrastreifen quer über die Sülzburgstraße, den uns unsere Bezirksdirektion ja schon seit langem versprochen hat, aber ganz offensichtlich nicht zu Wege bringt. Weil so ein in wenigen Sekunden geklebter, wie kürzlich von den Julis in der Altstadt, scheint mir dann doch eher ausschließlich Aufmerksamkeit bewirken zu wollen.

Das wäre originell, fiele auf und daß wir Qualität im Veedel kaufen können, wollen wir ja eh doch sehr, sehr stark hoffen! ;-)
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Darüber hinaus gab es im heutigen KStA Hinweise auf die derzeitige Ausstellung in unserer Fotopension, sowie auf die Ausstellung Schnittpunkte, von der ich sogleich am Sonntag hier berichtete und letzteres gar nebst eines detaillierten Berichtes dieser Ausstellung. Letztlich erfuhr ich noch, daß ich seit August übersehen hatte, daß es eine neue Kunstgalerie im Veedel gibt. Die Galerie Schüppenhauer (direktemang in die Linkliste aufgenommen), die es offensichtlich schon seit längerem im belgischen Viertel gibt, residiert nun auch in der Luxemburger Straße 345 und zeigt bis zum 25. November dort Fotomontagen von Mieczyslaw Bermann. (Öffnungszeiten: Di-Fr 14-19, Sa 11-14 Uhr)

Mittwoch, Oktober 25, 2006

Das Kölner Veedelszeugnis ...

Bernd Giesekings Veedelszeugnis

... betitelt Bernd Gieseking diese Grafik auf seiner Seite. Also gerade jetzt, wo ich hier zu Hause erstmalig mit einer frisch beim Olitzky heute erstandenen CD¹ von ihm sitze, da also macht er die Fliege, will ab November in meinem Geburtsort Dortmund wohnen und stellt Klettenberg vordatiert auf den 31. Oktober das obige Abgangszeugnis aus ... Quatsch, Herr Schramma hat das Zeugnis ja ausgestellt.

Komisch auch, aber Komiker isser ja, diese Verquickung von Köln und Klettenberg. Dom, Stadion, WDR, RTL, alles gehört zur Teilnahme am Veedels(?)leben. Ich denk ja, Bernd Gieseking hat unser Veedel gar nicht wirklich kennengelernt. Wie denn auch - schaut man sich seinen Terminkalender an, so schwirrt er dauernd woanders herum. Herr Schramma hingegen kennt Klettenberg offensichtlich auch nicht.

Jedenfalls wenn das denn ernst gemeint ist, so haben Sie jetzt noch ein paar wenige Tage die Möglichkeit, sich die folgende Hörprobe unseres Noch-Nachbarn anzuhören:

Charles Darwin und das Arschloch

(Erst mit der rechten Maustaste Ziel speichern und sodann das MP3 an der gespeicherten Stelle öffnen.)

Wenn Sie auf den Titel dieses Postings klicken, gelangen Sie zur Webseite von Bernd Gieseking, die halt noch im Impressum eine Klettenberger Adresse trägt.
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¹ Die muß ich nun also am 1. Oktober umtauschen ;-) - vielleicht gegen eine vom Sülzer Robert Griess? Gibts nicht, sagen Sie? Amazon sacht: Gibts. Bekäm ich sogar zweie für den Preis. Andererseits gibts auf Robert Griess Seite ja auch so jede Menge zu sehen und zu hören. Die Videofiles haben zudem drastisch verkürzte Ladezeiten, wie er mir kürzlich per Mail ohne Briefmarke verriet und ich probierte es aus: Man merkt gar nicht mehr, daß da überhaupt was lädt. Ist also nix mehr mit Apfelernte einkochen während der Ladezeit.

Dienstag, Oktober 24, 2006

Lesung zu Louise Straus-Ernst

Stolperstein zu Louise Straus-ErnstAm 9. November und also wenn sich sowohl die Reichskristallnacht, sowie der Mauerfall jähren, lesen Adelheid Teuber und der Sülzer Eusebius Wirdeier zum Gedenken an Max Ernsts erste Frau Louise Straus-Ernst aus ihren Lebenserinnerungen Nomadengut in unserer Stadtteilbibliothek in der Wichterichstraße 1. Louise Straus-Ernst wohnte einst einige Jahre wenige Schritte vom heutigen Standort unserer Stadtteilbibliothek entfernt in der Emmastraße 27, in der heute ein von Gunter Demnig verlegter Stolperstein daran erinnert.

Eine sehr schöne Idee diese Lesung, von der ich heute im KStA erfuhr und imho sollte das eine jährlich wiederkehrende Veranstaltung werden.

Wenn Sie sich vorab detaillierter über Louise Straus-Ernst informieren möchten, so empfehle ich die folgenden Links:

Artikel von Ute Remus im virtuellen Zentrum der verfolgten Künste der Wuppertaler Else-Lasker-Schüler-Stiftung

Wikipediaeintrag zu Louise Straus-Ernst

Weitere Veranstaltungsinformationen finden Sie im Link hinterm Titel dieses Postings.

Sonntag, Oktober 22, 2006

Frittenfrosch, Vogelfrau und Rhapsody in blue

Fritten Frosch von Juliane Groß

Weniger besucht als sonst war die Vernissage Schnittpunkte heute früh im Lichthof, dabei gab es feines zu sehen und auch zu hören. Einen kleinen Einblick gewähren 9 Fotos im Fotoblog, die Sie per Klick auf eines der Fotos hier einsehen können.

Zu sehen ist die Ausstellung in der Lotharstraße 14-18 bis zum 5.11., jeweils freitags von 17:00 - 19:00 Uhr.

Sorina Aust-Joan hämmerte hierbei virtuos Gershwins Rhapsody in blue in die Flügeltasten:

Sorina Aust-Joan

Und während derzeit, hier von der Pianistin einmal abgesehen, die Kölner Südstadt unser Veedel belagert, so wird es sich bei der nächsten Vernissage am Sonntag, 12. November 2006, 11:00 Uhr wie immer und also zu den Offenen Ateliers um eine Gemeinschaftsausstellung der im Lichthof ansässigen Künstler handeln. Das wird sowieso ein anstrengendes Wochenende, denn nicht nur die Vernissage, sowie die Offenen Ateliers sind ein absolutes MUSS, sondern abends gibts dann noch im Barrique Helena Rüegg mit ihrem Bandoneón und das ist, wie mir Eingeweihte verrieten, auf deren Urteil ich mich absolut verlassen kann, ein ganz besonderer Leckerbissen. Und da heißts flugs eine Eintrittskarte besorgen, wenn man das nicht verpassen will.

Freitag, Oktober 20, 2006

Full House ...

Peter Niemeyer liest Thomas Manns Tod in Venedig am 20. Oktober im Freiraum

... gabs heute bei der ersten Veranstaltung dieses Quartals bei Peter Niemeyers Lesung Tod in Venedig im Freiraum. Jedenfalls zählte ich um die 60 Teilnehmer und die ersten begegneten mir unverkennbar bereits zuvor im Steinmetz am Tresen.

Wie es war ist imho unschwer dem Foto zu entnehmen - sehr, sehr schön das. Herzlichen Dank auch.

Und irgendwie scheint es ob der Rheinnähe in der Südstadt eine Vorliebe zu Venedig zu geben. Jedenfalls ist das offensichtlich das Thema, welches die dort ansässigen Herren Schauspieler diese Saison ins Veedel tragen. Den weiteren Zusammenhang verrate ich dann Mitte Januar. ;-) (Insidersmiley)

Zuvor hingegen mußte ich unbedingt noch ein wenig auf der Luxemburger Straße herumknipsen. Vor allem die Fitnesscompany - einigen mag das sicher Stirnrunzeln verursachen - doch da lauer ich schon seit dem beginnenden Frühjahr drauf, als mir beim späten Nachhausekommen die Ansicht ins Auge fiel und ich mir fest vornahm mir dieses Motiv für Zeiten, wenn es wieder früher dunkel wird vorzumerken:

Fitnesscompany im Weißhauskinogebäude

Wenn Sie auf eins der Fotos klicken, können Sie sich insgesamt 9 Fotos vom heutigen Abend ansehen.

Der Prinz von Köln-Sülz ...

... ist heute 40 Jahre alt geworden, schreibt Focus Online in einem langen Artikel, den Sie per Klick auf den Titel einsehen können. Und tatsächlich, auch Wikipedia bestätigt: Stefan Konrad Raab (* 20. Oktober 1966 in Köln-Sülz).

Da gratuliert der Sülz-Klettenberger Veedelsblog doch glatt mit und holt bei dieser Gelegenheit ein Uraltposting aus einem älteren Sülz-Klettenberger Forum ans Tageslicht:

Autor: Mariah
Datum: 09.09.2002 22:02

Hallo zusammen,
neulich hat Stefan Raab in seiner Sendung gesagt, dass er in Klettenberg wohnt, eigentlich sollte er aber in Köln/Sülz wohnen? Weiß da jemand Genaueres bzw. in welcher Straße er wohnt?
Danke für eure Mithilfe
Der Prinz von Köln-Sülz ein Klettenberger?

Hahahahahaha!

Hingucken könnte ich zur ehemaligen Metzgerei Raab, wenn da nicht ein paar Häuser im Wege stünden und wenn ich nicht eigentlich gerade statt zu Hause im Freiraum säße und Peter Niemeyer lauschte. *DAS* ist echtes Multitasking - posten, zuhören und knipsen. Wenn ich so weitermache, werde ich noch Prinzessin. ;-)

Mittwoch, Oktober 18, 2006

Ab wann ist ein Sülzer ein Kölner?

Ganz einfach, wenn der KStA außerhalb der Köln-Seiten darüber berichtet, wie hier im heutigen Wirtschaftsteil:

Köln - „Es brummt endlich“, sagt Dieter Overath, Geschäftsführer von Transfair in Köln.

[...]
(Siehe auch Link hinterm Titel.)

Da hebt ja einer voll ab ...

.. in unserm Veedel und hat sich mit seinem Medienexplorer auf Platz 2 der Veedelsseiten respektive innerhalb der täglich von Alexa beobachteten 100k und also auf Platz 82737 der Weltrangliste gehievt.

Ich hingegen hatte heute offensichtlich nichts besseres zu tun, als mich stundenlang durch alle Webseiten auf meiner Linkliste zu wühlen und dabei festzustellen, daß zwischenzeitlich 112 der 816 Webseiten aus dem Veedel in der Alexarangliste enthalten sind. Die ersten 35 liste ich hier einmal auf:

01. 50955 http://www.fc-koeln.de/
02. 82737 http://www.mevito.de/
03. 213042 http://www.karrierefuehrer.de/
04. 296036 http://home.carpresenter.com/index_carpromoter.shtml
05. 370393 http://www.wiseguys.de/
06. 372962 http://www.wingenbach-bremen.de
07. 468329 http://www.adgame-wonderland.de/
08. 646725 http://www.psychonomics.de/
09. 659719 http://www.saxess.de/de/index.html
10. 671471 http://www.pmm.de/
11. 674687 http://www.fondsprofessionell.de/
12. 713581 http://www.imagesource.de/
13. 765312 http://www.senana.de/
14. 865153 http://www.heymanns.com
15. 877463 http://www.caiman.de/
16. 882475 http://www.jazzthing.de/
17. 898585 http://laktonova.de/
18. 984568 http://suelz.gudrun-velten.de/
19. 1004831 http://www.djk-suedwest.de/
20. 1068203 http://www.transfair.org/
21. 1151420 http://www.investmentfonds.de/
22. 1165520 http://www.insightout.de/
23. 1263624 http://www.hoepfner-gmbh.de/
24. 1322168 http://www.silversurfer7.de/?&FC=1
25. 1485599 http://www.leben-in-suelz.de/
26. 1612276 http://www.auktion-huell.de/en/index.php
27. 1684971 http://hotel-colette.de/index.php
28. 1727845 http://www.online-generated-advertising.de/
29. 1806120 http://suelz-klettenberg.blogspot.com/
30. 1888847 http://www.wellenreiter.com/
31. 1910923 http://www.digit.de/
32. 1941220 http://www.starbase8.de/
33. 1945658 http://www.sk-computer.com/
34. 1961059 http://www.fpz.de/
35. 1961577 http://www.animod.eu/catalog/

Die gesamte Liste erhalten Sie als Exceldatei per Klick auf den Titel dieses Postings.

Am 4.9. hatte ich hier im Blog schon einmal eine solche Liste eingestellt. Im Vergleich sieht man bei einigen deutliche Verschiebungen nach oben, aber auch nach unten. Einige fielen ganz raus, während andere kometenhaft einstiegen.

Insgesamt, wenngleich ich mir seinerzeit nicht sämtliche mir bekannte Veedelswebseiten ansah und dabei möglicherweise einige übersah und einige auch noch gar nicht kannte, läßt sich dennoch ein deutlicher Trend nach oben in der Weltrangliste für unsere Veedelsseiten feststellen. So nahm ich beispielsweise seinerzeit mit meiner Linkliste, Fotogalerie und dem Fotoblog mit dem Weltrangplatz 4.684.705 den Platz 35 im Veedel ein, was heute nur noch für den Platz 86 reichte, während ich seinerzeit mit den heutigen 984.568 auf Platz 9 gelandet wäre.

Möglicherweise werde ich die Entwicklung zum Jahreswechsel noch einmal beobachten und dann ist aber auch gut.

Montag, Oktober 16, 2006

kunst im carrée

Logo kunst im carrée 2006Aaaaaaaah, das Programm zur kunst im carrée ist endlich online. Da guck ich ja schon seit Tagen nach.

52 Künstler werden dieses Jahr an 44 Orten ausstellen - imho ist das ja mehr als im vergangenen Jahr. (Kann mir mal einer sagen, wieso ich solche Daten für das letzte Jahr bei meinen Fotos in der Fotogalerie nicht festgehalten habe?) Egal. Los gehts jedenfalls am 29. Oktober um 11 Uhr - das war klar - und zwar diesmal im Tanzzentrum Weißhausstraße.

Wenn Sie auf den Titel dieses Postings klicken, findet direkt der Download des Flyers als .pdf statt. Per Klick auf das Logo gelangen Sie zur Webseite zur kunst im carrée.

Falls Sie letztes Jahr nicht dabei waren und sich schon einmal einstimmen wollen, gehts hier zu den Fotos aus 2005.

Gehörig auf dem Holzweg ...

Eintrittskarten zur Lesung Essen ist meine Lieblingsspeise mit Birgit Oswald in Axel Gottschicks Kulturladen Zollstock... befinden Sie sich, wenn Sie annehmen das aktuelle Startfoto des Fotoblogs zeige die neuesten kulinarischen Kreationen aus Sülz. Denn erstens befinden wir uns hier im Nachbarstadtteil Zollstock und zweitens handelt es sich um die Eintrittskarten der sogleich beginnenden Lesung Essen ist meine Lieblingsspeise mit Birgit Oswald in Axel Gottschicks Kulturladen Zollstock in der Irmgardstraße 14.

Auch wenn man um die 80 Veranstaltungen in Sülz-Klettenberg im Oktober kaum besuchen kann, so lohnt es sich dennoch, auch mal einen Blick über die Güterbahngleise hinweg zu werfen, denn die kleinen Veranstaltungen, die sich in einer ganzen Reihe von Stadtteilen etablieren, häufig in nicht mehr benötigten Ladenlokalen und Fabrikationsstätten, sind oftmals nicht nur klein, sondern auch fein und finden in sehr lauschiger Atmosphäre statt. Gerüchten zufolge soll es bald auch direkt hinter der Unterführung und also auf dem Weg in die Irmgardstraße weitere kulturelle Angebote geben.

Essen ist meine Lieblingsspeise mit Birgit Oswald in Axel Gottschicks Kulturladen ZollstockHier sehen wir jedenfalls Birgit Oswald vom Schloßtheater in Moers mit Kurt Tucholskys Wo kommen die Löcher im Käse her die Lesung beginnen. Später säuft sie geradezu wie ein Loch beim Truthahnrezept mit Whisky, präsentiert weitere kuriose Rezepte und Benimmregeln aus den frühen 70ern, veranstaltet als Rotkäppchen ein Märchenraten und präsentiert Liebesgeschichten und Krimis um eßsüchtige Damen, die sich am Ende einen mit Lebkuchen gefüllten Mann zum Vernaschen erst backen.

Essen ist meine Lieblingsspeise mit Birgit Oswald in Axel Gottschicks Kulturladen ZollstockSie können gern noch bleiben und mit der Künstlerin reden, sich im Gästebuch für weitere Benachrichtigungen eintragen, oder auch nach Hause gehen, meinte Axel Gottschick am Schluß der Veranstaltung. Nur was läge näher, als sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen und also Essen zu gehen? Und so führte mich mein nächster Weg dann auch direktemang in die Küche des Berrenrather Hofs, die ich ja schon lange mal vor die Linse nehmen wollte.

Und wenn Sie auf eins der Fotos klicken, so können Sie insgesamt 24 Fotos von der gestrigen Lesung in Zollstock, sowie den abendlichen Geschehnissen unter der Regie vom Chef de Cuisine Alex im Berrenrather Hof einsehen:

Chef de Cuisine Alex in der Küche des Berrenrather Hof

Axel Gottschicks Projekt Reisebilder, in dem er von September 2006 bis Juni 2007 monatlich eine Lesung über Orte der Leidenschaft präsentiert, wird übrigens, wie die Citybeats im Cafe Osterspey im Mai diesen Jahres auch, von der SK Stiftung Kultur gefördert.

Samstag, Oktober 14, 2006

Sowas passiert ja ziemlich häufig und ...

... ich wäre sehr kürzlich übrigens auch fast mit einer Straßenbahn hier im Veedel kollidiert.

Auf Grund meines Abos nach dem Stichwort Sülz bei Google Alert flattert mir ja auch sowas in mein Emailpostfach:

13.10.2006 - 18:55 Uhr, Polizei Köln [Pressemappe]
Köln (ots) - In Köln-Sülz stieß am Nachmittag eine Mazdafahrerin mit einer querenden Straßenbahn zusammen - die Frau erlitt schwere Verletzungen. Um 17.45 Uhr befuhr die PKW-Fahrerin die Kreuzung Sülzgürtel / Wichterichstraße trotz Rotlicht zeigender Ampel. Eine querende Straßenbahn der Linie 18 kollidierte daraufhin mit dem Mazda.
Was passierte mir?

Da war noch ein Wagen vor mir an der zunächst roten Ampel am Sülzgürtel aus Richtung Ehrenfeld Ecke Münstereifeler. Es wurde grün. Wir fuhren los, und als ich mich direktemang hinter der Ampel und aber auf den Straßenbahnschienen befand, soff der Wagen vor mir ab. Dieser bekam das zwar recht schnell - in vielleicht 5 Sekunden nur - in den Griff und fuhr weiter, doch für mich wars eigentlich zu spät. Auf dem Sülzgürtel war bereits wieder grün. Zurück konnte ich nicht, weil da die nächsten zur wieder roten Linksabbiegerampel vorgefahren waren und von links kam die Straßenbahn herangebraust.

Gott sei dank waren die Autofahrer auf beiden Spuren des Sülzgürtels in Richtung Ehrenfeld sehr aufmerksam und ließen mich noch fahren. Aus dem Auto rausgekommen wäre ich nicht mehr - und schon gar nicht, wenns da ggf. weitere Insassen, womöglich noch angeschnallte Kiddies gegeben hätte. Es bedarf darüber hinaus schon sehr viel Geistesgegenwart im Fall der Fälle in der Kürze der Zeit zu entscheiden, doch lieber die gerade erst anfahrenden Autos auf dem Gürtel anzurempeln, statt die Straßenbahn in sich hineinfahren zu lassen.

Seitdem habe ich einen ziemlichen Respekt vor diesen Kreuzungen und denke nicht mehr vorschnell, daß es stets die Autofahrer sind, die da unaufmerksam derartige Unfälle verursachen. Imho kann es nicht angehen, daß die Straßenbahnen an diesen Stellen mit voller Fahrt heranbrausen, sondern sie müßten wie Autofahrer an bestimmten Gefahrenstellen auch eine Art Stopschilder bekommen und hier zwingend anhalten und erst weiterfahren, wenn ganz gewiß kein Auto da gerade in einer mißlichen Verkehrssituation steckt. Damit das für den Straßenbahnverkehr allerdings zumutbar ist, müssen diese Stellen, an denen die Autos die Schienen queren können beträchtlich reduziert werden. Alternativ könnten die Ampelphasen auch extrem verlängert werden und eine Beschilderung angebracht werden, daß die Autos aber nur einzeln die Schienen überqueren dürfen. Ähnliche Beschilderungen habe ich andernorts auch durchaus schon gesehen.
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Nachtrag: Ich werde das jedenfalls zum Anlaß nehmen und künftig, so ich über den Gürtel nach Hause komme, lieber bis zum Klettenberggürtel vorfahren und ohne Schienen die Straßenseite wechseln und eine kleine Rundfahrt durchs Veedel in Kauf nehmen. So kann weder ich jemanden gefährden -- auch mir passierts, wenngleich extrem selten, daß ich mit meiner 35-jährigen Vielfahrererfahrung den Wagen abwürge --, noch durch das Ungeschick eines anderen gefährdet werden. Darüber hinaus habe ich das mal an Lisa Steinmann, SPD, verschickt. Möglicherweise kann unsere Politik da ja in den Bezirksratssitzungen was zur Sicherung dieser Kreuzungen bewirken respektive da einige Kreuzungsmöglichkeiten ganz abschaffen.

Freitag, Oktober 13, 2006

100 Jahre Berrenrather Hof und eine Fahrt ins Elsass

Violette Horst im Berrenrather HofDer Berrenrather Hof wird im kommenden Jahr 100 Jahre alt und dazu hat sich Violette Horst für ihre Stammgäste etwas ganz besonderes ausgedacht:

Pfingsten 2007 und also vom 25. bis 28. Mai können Sie sich von Violette Horst das Elsass zeigen lassen.

Strasbourg - La petite FranceZunächst gehts nach Strasbourg. Dort gibts nach dem Einchecken im Hotel eine Bootsfahrt durch die Seitenkanäle des Ill und am Abend Flammekueche im Restaurant "L'Ancienne Douane". Nach dem Frühstück zeigt Ihnen Frau Horst dann noch den Stadtkern von Strasbourg und weiter gehts nach Dieffenthal ins Hotel "Le Verger des Châteaux".

Von dort aus wird die Hochkönigsburg, eine Ritterburg aus dem Mittelalter, sowie das Städtchen Eguisheim unterhalb der Hügel der Vogesen am Fuße dreier Burgruinen besucht, die bereits zu Römerzeiten bevorzugter Standort für den Weinbau im Elsass war und damit als Wiege der elsässischen Weinkultur gilt. Spiralförmige Straßen, sowie malerisch bunte Fachwerkhäuser vermitteln dort das typische Bild des Elsass. Nach einem Abendessen im Hotel gibts am Folgetag:

ColmarEine einstündige geführte leichte Wanderung durch die Weinberge, sowie eine Fahrt nach Colmar, dem Schmuckkästchen der elsässischen Städte, und zwar in die dortige Altstadt, Klein-Venedig, das Rathaus, das Arkadenhaus, das Zollhaus, das "Maison Pfister", das Museum Bartoldi, sowie das "Musée D'Unterlinden". Der Abend wird mit einem Baeckeoffe Menü im Restaurant "A La Couronne" beendet.

Während der Rückfahrt am 28. gibts dann noch eine Weinprobe der elsässischen Weine, sowie die Möglichkeit solche auch mitzunehmen.

Das Reiseprospekt für die Fahrt, die im Doppelzimmer auf € 389 und im Einzelzimmer auf € 469 kommt, können Sie sich ab sofort im Berrenrather Hof abholen. Anmeldungen werden bis zum 15. Januar erbeten.

Und wenn ich die Fotos so sehe - klicken Sie mal drauf! - so denke ich, es wäre schlimm, sich das entgehen zu lassen. Also 40 Stammgäste werden benötigt und auf gehts in den Elsass zu Pfingsten.

Donnerstag, Oktober 12, 2006

Sülz-Klettenberger Geschäftsleute

Wer sich dafür interessiert, was unsere Geschäftsleute so treiben, der schaue doch mal in den aktuellen Wochenspiegel. Dort nämlich gibts einen Bericht über den recht neu gegründeten Verein ISK Carrée e.V. (diesmal mit korrekt gesetztem Akzent?), welcher aus der ISK Carreé hervorging. Und dieser hat seinen Vorstand neu gewählt, als da wären:

Sebastian Berges (Apotheke am Questerhof), Vorsitzender (wie zuvor auch)
Achim Zimmermann (Zimmermann's), Stellvertreter
Lutz Größel (Naturata), Schatzmeister
Hans-Josef Schulte (Herrenmoden Schulte), Schriftführer
Gustav Kuhweide (Foto Kuhweide), Beisitzer
Manfred Ruhland (Buchhandlung Olitzky), Beisitzer
Michael Bruchhaus (Optik Bruchhaus), Beisitzer
Neu ist, daß man im neu gegründeten Verein was für die Geschäfte im Veedel tun will - bisher las ich stets, daß man für das Veedel an sich ... ;-)

(Der Link hinterm Posting dürfte erfahrungsgemäß nicht lange halten. Herr Kuhweide hat sicher mal wieder das Foto gespendet und ist deshalb selbst nicht zu sehen? Jedenfalls stehen sie auf beiden Beinen tatkräftig wirkend einander zugewandt und nicht einfach aufgereiht, wie zumeist auf derartigen Fotos. Nur Herr Ruhland scheint gerade nur mit einem Standbein dabei. ;-))

By the way: Während ich auf der Naturataseite nachsah, ob mich mein Eindruck nicht trügt, daß sich Herr Größel anders als beim Wochenspiegel und nämlich mit ß schreibt - da seh ich doch, daß er sein Fischangebot erweitert hat. Nicht, daß ich meinen Fisch nicht auch gern an unserem Obststand kaufte - nur wenn ich einen Lachs beizen wollte - zu Weihnachten ab und an als Vorspeise; daaaaaaaaa also mußte es zunächst immer erst zum Kaufhof in die Galeria. (Das war überhaupt ein Drama, als ich im ersten Jahr hier frisch von Wiesbaden nach Köln gezogen eine Seite Lachs besorgen wollte. Die Fischläden im Branchenbuch, die es noch gab, hatten sowas allesamt nicht und wenn dann nur auf Bestellung.)
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Nachtrag vom 22.10.: Link hinterm Titel zum Wochenspiegel entfernt, da die Url zwischenzeitlich mit anderen Inhalten belegt ist.

Sonntag, Oktober 08, 2006

Einen ganz wunderbaren Taugenichts ...

... können Sie derzeit abends in unserem Casamax erleben. Jürgen Skambraks spielt sich in einer sehr freien, eigenen Bearbeitung der Eichendorffnovelle die Seele aus dem Leib:







Wenn Sie auf eins der Fotos klicken, können Sie sich insgesamt 10 Fotos vom heutigen Abend ansehen. Per Klick auf den Titel dieses Postings gehts direkt zum Casamax, wo Sie auch die mit Recht regelrecht schwärmenden Pressestimmen einsehen können.

Kommendes Wochenende und also am 14. und 15. Oktober gibts weitere Aufführungstermine, dann leider erst im Dezember wieder. Und ich werde mir dieses Vergnügen, Jürgen Skambraks beim Gummistiefelsteppen, Singen, Musizieren, Spielen und Rezitieren zuzusehen ganz bestimmt noch einmal gönnen. Das ganze ist eine ganz wunderbare, runde, lustige und auch herzzerreißende Inszenierung, die von Gags und sehr schön umgesetzten Ideen nur so wimmelt.

Samstag, Oktober 07, 2006

Sülz, Silicius und Silex

Da stoße ich doch bei der Google-Buchsuche nach dem Suchbegriff Sülz auf die Seite 19 eines Festprogramms zu Winckelmanns Geburtstagsfeier am 9. Dezember 1885, verfaßt im selben Jahr von einem Carl von Veith, Generalmajor z.D. mit dem Titel Das Römische Köln - Nebst einem Plane der Römischen Stadt mit Einzeichnung der bemerkenswerthesten Funde.

Hierbei stolpere ich über die beiden folgenden Sätze:

... zeigt in der Nähe der neuen Ringstraße auf der alten Berrenrather (Silicius) Straße felsartige Reste ...

[...]

Der Marsilstein, durch alte Sagen mit einem Ritter Marsilius zur Zeit Karls des Großen und mit der Holzfahrt nach Sülz (Silexstraße) in Verbindung gebracht, ...
Das Heft ist über ZVAB respektive in aller Regel günstiger über eurobuch.com zu erstehen und kam heute hier an. Und auch auf dem Plan sehe ich deutlichst eingezeichnet die Berrenrather Straße, die da also vor der Eingemeindung bereits benannt wurde als Berrenrather Silexstraße von Sülz.

Und nun wühle ich nach Silex und Silicius, erkenne da einige Verkürzungen wohl in Michel Beckers Äbte, Kies und Duffesbach -- die Straßenumbenennungen müssen ganz offensichtlich zumindest teilweise schon vor der Eingemeindung 1888 stattgefunden haben --; und auch Adam Wrede, aus dessen Das Klostergut Sülz bei Köln (1909) Michel Becker wohl seine Erläuterungen, wie es zum Ortsnamen Sülz kam, adaptierte, ist sich da bei genauerem Hinsehen keineswegs so sicher wie Michel Becker und schreibt vielmehr, daß dieses vorläufig nicht zu entscheiden sei und mutmaßt ansonsten herum von wegen dem Wortstamm sul und pece, erwähnt wenigstens noch mhd. sulze respektive ahd. sulza, was allerdings auf Grund mangelnder Salzvorkommen verworfen wird, wenngleich bei gleichlautenden Flurnamen beträchtlich gebräuchlicher, und spöttelt leicht über einen gewissen Gelenius, welcher 1645 offenbar sehr viele Dorfnamen von römischen Großen ableitete, wobei ein Sulpicius benannt respektive auf einen Römer diesen oder ähnlichen Namens wohl zumindest gemutmaßt wurde.

Nun, dieser Winckelmann ist dieser hier und also DER Begründer der wissenschaftlichen Archäologie. Silex hingegen eine veraltete Bezeichnung für Silicium oder auch Kiesel, Kiess und damit ist Sülz ja nun groß geworden, wie nun wirklich wohl sehr feststeht und selbst Michel Becker bereits titelmäßig betont. Und dann gab es da ja auch noch einige Funde in Sülz aus der Römerzeit, die aber irgendwie aus der Sülzer Geschichte eliminiert respektive nie so recht herangezogen wurden. Und wer weiß, was da in unserem Boden noch so alles schlummert. Müssen ja nicht nur britische Fliegerbomben sein, wie kürzlich auf dem Schulhof der Schule unten auf der Silextraße in unserem Köln-Silicius. ;-)

Ja, jedenfalls stellt sich mir jetzt die Frage, ob da dieser Herr Generalmajor einfach nur ein bissel herumgesponnen hat, ebenso wie dieser Gelenius, und Michel Becker diesen Unfug bereinigte. Oder ist da vielleicht doch mehr dran, als die mich eigentlich auch nicht so ganz befriedigende Antwort bei Michel Becker hinsichtlich dem Sülzer sumpfigen Gebiet, welches doch wenigstens aber doch von Gewässern wie dem Duffesbach, sowie Gehöften mit Gewässern, worauf auch Komar hinweise, bestimmt war, gleichwohl es hier gar nicht sumpfig ist?

Andererseits nennt Adam Wrede diesen Gelenius zwar Gelenius, während die Fußnote diesen allerdings als Aegidii Gelenii ausweißt und dieses Sulpicius, Sulpze, Sulpece sind möglicherweise einfach Eindeutschungen von Silicius mit ggf. bestimmten Schreibfehlervarianten, die auch Michel Becker in seiner Argumentation mit heranzieht?

Und hat da vielleicht jemand Lust mitzudenken oder kann bereits längst kompetent Erarbeitetes berichten? Daß aus Silicius respektive Silex verkürzt Sülz wurde, ist wohl zu naheliegend? Okay, mit dem Umweg über die ja wohl, allerdings viele Hunderte von Jahren später als in römischer Zeit in Dokumenten gefundenen Sulpece, Sulpze und ähnlichen Variationen dann aber eben ja eigentlich doch eher von hinten durch die Brust geschossen, oder wie man das nennt, respektive haarsträubender Unfug aus fachmännischer oder auch -fraulicher Sicht?

Johanna aus Sülz in Mumbai

Johanna aus Sülz in MumbaiSeit dem 1. August ist sie da und berichtet fleißig in einem extra angelegten Blog, den ich hiermit wärmstens empfehle.

Wenn Sie auf das Foto klicken, kommen Sie zu Johannas Mumbai-Blog. Hinterm Titel dieses Postings hängt ein Link zu ihrem Einstiegsposting.
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Nachtrag vom 7. Oktober 11:15 Uhr:

Und während ich vergangene Nacht zwar durchaus einige Zeit noch in Johannas Blog herumgestöbert habe, so habe ich den Blog heute früh in Gänze gelesen. Wirklich klasse, daß einem heutige Technologie solche Berichte für jeden billigst mit Fotos ermöglicht. Und was daaaaaa entsteht, das also ist wirklich multi-kulti und wird die Welt nachhaltig weiter verändern.

Die Kontakte, die da entstehen werden Johanna sowohl während ihres weiteren Privat- und auch Berufsleben teilweise begleiten, so wie man das bereits jetzt schon in Berichten über langjährig im Ausland tätigen Akademikern lesen kann, die im Anschluß helfen ihre Länder in die internationalen Wirtschaftsbeziehungen zu integrieren. (Gar nicht mal bewußt. Man hat halt die Kontakte und hält sie auch weiterhin und nutzt sie dann auch bei Gelegenheit.)

Nur 1 Beispiel was aus solchen längerfristigen Auslandsaufenthalten werden kann - hier allerdings umgekehrt, ist ja der Midan e.V.. Der boomt ja offenbar ohne Ende. Der KStA berichtete einst über diesen erfolgreichen Sülzer Jungunternehmer - Imi das, aus dem Irak. Und ich berichtete seinerzeit auch im alten Blog über den KStA-Artikel. (Wenn der Midan e.V. nicht in der Sülz-Klettenberger Linkliste enthalten ist, so liegt das daran, daß er Sülz zwischenzeitlich verlassen hat. Die Räumlichkeiten hier sind ihm wohl zu klein geworden.)

Und Johanna soll bloß weiterbloggen, auch über ihre Mumbai- (ehemals Bombay) respektive Indienzeit hinaus und sei es später auch nur in vierteljährlichen Berichten, wie sich ihre Zeit in Indien so auf ihr weiteres Leben auswirkt. Und ich mail sie mal an und schick ihr vielleicht ein paar Sülzer Weihnachtsleckerli vom Osterspey natürlich. Die kriegen meine Kunden auch immer - wenn ich sowas schon nicht mehr essen darf.

Freitag, Oktober 06, 2006

Quer durch Köln Sülz-Klettenberg ...

... müßte die KStA-Rubrik eigentlich umbenannt werden, wenn man die gestrige Ausgabe liest. Da gibts auf Seite 41 zunächst einen Bericht über das in unserem Jugendzentrum vorgestellte Konzept Aktive Schule Köln, auf Seite 42 sodann sowohl einen Bericht über die musikalische Nacht in der Nikolauskirche, sowie über den Auftritt von In Bocca al Lupo im Brunosaal. Auf Seite 43 wird die Umbenennung des Goldenfelsparks in Hans-Groß-Park besprochen und auf Seite 47 ist das Herbstfest unserer Theodor-Heuss-Realschule Thema. Nur in 6 der weiteren größeren Artikel geht es um die 83 weiteren Stadtteile.

Donnerstag, Oktober 05, 2006

Der Bezirksrat hat mal wieder getagt und folgendes fürs Veedel beschlossen

Benennung eines Weges im Stadtteil Klettenberg
DS-Nr. 022/306
Beschluss:
Die Bezirksvertretung Lindenthal beschließt, den ca. 110 m langen und in südöstliche Richtung verlaufenden Verbindungsweg zwischen Nassestraße und Drachenfelsstraße zu benennen in Fritz-Eink-Weg.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig zugestimmt.
Nicht anwesend: Frau Heithorst, Herr Schüler, Frau Steinmann, Frau Theisling

Zuweisung bezirksorientierter Mittel gem. § 37 Abs. 3 GO NW und der bezirklichen Kulturmittel im Haushaltsjahr 2006
(Gemeinsamer Antrag der CDU-Fraktion, der SPD-Fraktion, der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der FDP-Fraktion)
Beschluss:
Die bezirksorientierten Mittel bzw. die bezirklichen Kulturmittel sollen nach Prüfung der vorliegenden Anträge wie folgt verteilt werden:
1. 1. FC Köln 500,--
2. 47 e.V. Förderverein Kita Sülzgürtel 500,--
5. Casamax e.V. 500,--
7. Elisabeth-von-Thüringen-Gymnasium 500,--
10. GGS Bachemer Straße (Sülzer Dienstagszug) 500,--
11. IG Sülz-Klettenberg Carrée e.V. 1.000,--
13. Kölle bliev Kölle vun 1960 e.V. 250,--
18. Leben in Sülz-Klettenberg e.V. 1.000,--
19. Lesezeichen e.V. 800,--
21. S.C. Blau-Weiß 06 e.V. 800,--
22. Schiller Gymnasium (Aktive Pause) 400,--
23. St. Bruno Altenzentrum 300,--
Abstimmungsergebnis: Einstimmig zugestimmt.
Nicht anwesend: Herr Schüler, Frau Steinmann, Frau Theisling

Und sogleich nochmal:

Zuweisung bezirksorientierter Mittel gem. § 37 Abs. 3 GO NW und der bezirklichen Kulturmittel im Haushaltsjahr 2006
(Gemeinsamer Antrag der CDU-Fraktion, der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der FDP-Fraktion)
Beschluss:
Die bezirksorientierten Mittel bzw. die bezirklichen Kulturmittel sollen nach Prüfung der vorliegenden Anträge wie folgt verteilt werden.
4. Trägerwerk St. Georg e.V. 50,--
Abstimmungsergebnis: Mehrheitlich zugestimmt.
12 Ja-Stimmen, (7 CDU, 2 Grüne, 2 FDP, 1 Pro Köln)
4 Nein-Stimmen (SPD)
Nicht anwesend: Herr Schüler, Frau Steinmann, Frau Theisling

Nachtrag 6. Oktober: Und das hatte ich ja übersehen, weil alle mal wieder nicht wissen wo Sülz aufhört oder auch anfängt:

Umbenennung eines Teilstückes der Freiligrathstraße zwischen Gleueler und Zülpicher Straße (vor der Kirche) in Köln-LindenthalSülz
(Antrag der CDU-Fraktion)
Die Bezirksvertretung Lindenthal fasst folgenden geänderten Beschluss:
Die Bezirksvertretung Lindenthal beschließt, die Grünanlage zwischen Gleueler Straße und Goldenfelsstraße nach Hans Groß zu benennen. Sie erhält den Namen „Hans-Groß-Park“.
Abstimmungsergebnis: Einstimmig zugestimmt.
Nicht anwesend: Herr Schüler, Frau Steinmann, Frau Theisling

(Das vollständige Beschlußprotokoll der Bezirksratsitzung können Sie als .pdf-Dokument einsehen, wenn Sie auf den Titel dieses Postings klicken.)